Chapter 2.
How To Manipulate An Uchiha
Sie hatte ja schon erwartet, dass der Tag sich in die Länge ziehen würde, doch dass besonders der Schultag so ausgefüllt und langwidrig war, hätte sie dann noch nicht vermutet. Sie hatte ihren Lehrer sofort ins Herz geschlossen, oder zumindest konnte sie sagen, dass sie ihm nicht abgeneigt war. Er hatte nicht auf das typische ‚Stell dich doch mal der Klasse vor!’ bestanden. War lediglich der Auffassung, zu sagen, dass wir das Schuljahr wohl mit neuen Gesichtern starten würden. Oder zumindest mit einem. Das Mädchen musste auch nichts nachholen, was ihre Befürchtung, mit dem Stoff einen Monat hinterher zu hinken, gleich degradierte.
Dennoch war es nicht der beste erste Schultag. Gleich nach der ersten Stunde waren einpaar Mädchen und selbst jungen auf sie zugekommen.
Nun ja, war ja schön und gut, dass das Mädchen sehr viel aufmerksam und Interesse von ihren Klassenkameraden erhielt. Aber genauso gut konnte das Mädchen drauf verzichten, war sie doch nicht die Person, die einen ganzen Urwald neben sich herlaufen zu haben brauchte.
„Und du bist also Sakura, ja?“ war die wohl schlimmste Begegnung, am ganzen Tag. Ja fast unfreundlicher als ihr netter Nachbar. Wo nett noch einmal eine ganz besondere Betonung verliehen wurde.“ Die Neue.“ Hang das Blonde Mädchen noch mal dran. Es war wohl wieder einer der Klischees. Groß, Blond & Zickig. Und hinter ihr einpaar weitere Barbie Imitationen.
„Eh, ja.“ Meinte Sakura und versucht nicht wieder ihre Sarkastische Ader pulsieren zu lassen. Möglichst streit umgehen, es brachte nichts noch mal Öl ins Feuer zu gießen. Sakura hatte das ungute Gefühl, dass Mädchen hatte was mit der Tatsache, dass sie neben Sasuke saß. Auch wenn sich keiner an sich und sein Gemüht ran traute, schien er einen Gewissen beliebtheitsgrad bei den Mädchen der Klasse zu haben.
Und der schien dank seines Aussehens auch nicht gerade niedrig zu sein. Da nach Sakuras Erwiderung nichts weiter folgte, hakte sie noch einmal nach, was die Blonde denn wollte.
„Ich bin Ino Yamanaka.“ Kam es nur mit einem Blick, der wohl heißen sollte ‚Zolle mir Respekt!’. Der Blick hatte natürlich nicht erwünschen Effekt, und irritierte Sakura nur leicht. Und genauso plötzlich das Mädchen angestöckelt kam, umso plötzlicher was verschwunden. Komisches Ding, hatte wohl einen Aufmerksamkeitskomplex oder der gleichen.
Und darauf folgten noch weitere Stunden und eine wohlverdiente Pause, wie Sakura fand. Sie hatte schon so eine beinahe Freundin, zumindest fand sie das Mädchen recht sympathisch, mit dem sie ab da na verkehrte. Ihr Name war Hinata und war die erstgeborene des Hyuga-Clans. Das Mädchen war schüchtern, doch das, so schloss Sakura, machte den Umgang mit ihr so angenehm. Beide hatten es sich auf eine der Banken nieder gelassen und verzerrten nun fröhlich lachend ihr Mittag essen. Auch wenn Hinata sich mit ihrem Lachen vornehm und gemächlich zurück hielt, war die Atmosphäre keines Falls unterkühlt.
Währendessen, nur wenige Meter der beiden entfernt, in einem Baum wohlgemerkt, hatte jemand seine Augen auf das Pinkhaarige Mädchen geworfen. Natürlich nicht in dem Sinne, den nun jeder Mann hinter her gesagt wurde. Nein, er beobachte das neue Mädchen nur. Im Schatten der Blatter hatte er sich zurück gelehnt und spielte mit einem kleinen Stein in seinen Händen. Er schnippte den soeben wieder aufgefangen Stein weg und sprang auf einen Ast weiter unter liegend. Das hatte natürlich keiner mit bekomm, bei der Leichtfüßigkeit des Jungen.
Noch immer lagen seine Augen auf ihr, starrten sie an, zu Schlitzen verengt. Wie sie lachte. Wie sie unbewusst in seine Richtung Lächelte, wie sie Rot wurde. „Wer ist sie.“ Brachte er über seine Lippen, während er dieses komische, aufkommende Gefühl zu ignorieren versuchte.
„Yo.“ Hörte der Junge im nächsten Moment, und ein allzu bekannter Blondschopf hang sich am höheren Ast hinunter.
Ein erschrockener Laut verließ die Lippen des anderen und dahin war die Leichtfüßigkeit. Er rutschte aus, droht auf den Boden zu fallen, hätte er sich nicht im letzten Moment an dem Ast geklammert. Das ganze folgte dazu, dass der Junge nun dort Hang und das Blondchen ihn lachend dabei musterte.“ Also Uchiha, dass nenn ich mal Abhängen!“
„Du warst schon immer so Lustig wie ein Sack Kartoffeln.“ Murmelte dieser nur und schwang sich mit all seiner coolness wieder auf den Ast. Naruto indes hatte sich auch wieder erholt und wischte sich nun die letzten Lachtränen aus seinen Augenwinkeln.
‚Wie albern’, durchfuhr es die Gedanken des Uchihaerbens, nachdem er sich wieder auf dem Baum niederließ und sich an diesen lehnte. Er verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, genoss die Sonne, die durch die Blätter in sein hübsches Gesicht fiel.
„Sakura ist toll oder?“
„Hn.“ Lautete jedoch die einzige Erwiderung.
Auf einmal spürte der Schwarzhaarige einen Ellbogen, der sich in regelmäßigen Abständen in seine Rippen bohrte. Unangenehmes Gefühl.
„Findest du nicht Sasuke.“ Meine der Junge, ein verschwörerisches Grinsen auf den Lippen. Angesprochener versuchte leicht seinen Bewegungen auszuweichen, was in dieser Position nur einem recht kläglichen Versuch glich, und schielte aus einem halb geöffneten Auge zu ihm. Was bildete sich dieser Naruto eigentlich ein. Sasuke selbst grummelte etwas unverständliches, eher er Naruto mit folgendem Kommentar alleine ließ.“ Du nervst, Naruto.“ Sagte er in all seiner Kälte ohne ertappt oder der gleichen zu klingen. Sie war nur ein Mädchen. Und für die hatte der Uchiha einfach nichts übrig, so war das nun mal. Nicht das man jetzt auf Sonderbare Gedanken kam. Er interessierte sich für sie oder andere Mädchen nicht, geschweige denn für den Rest der Menschheit.
„Das weiß ich doch.“ Grinste der angesprochene und starrte Mr. Cool nach. In der Tat war Sasuke ein Eisblock. Er hatte immer den perfekten Plan, durchschaute bis hin zu jede Tarnung und Täuschung, schrieb die besten Noten, erbrachte auch sonst die besten Leistungen und als würde das nicht alles genügen, war er auch noch ein totaler Frauenmagnet. Er hatte einen Fanclub, da solle jemand noch was kränkeres erfinden. Wie wäre es mit einer Sekte, wo wir denn schon bei der Vergötterung waren, die die Mädchen ihm auch offen zeigten. Doch eben dieser lies das… völlig kalt. Er interessierte sich für wenige Dinge, schaute meist gelangweilt drein und zeigte nur recht selten Gefühle. Meist blickte er unbeteiligt und unterstrich die Desinteresse noch mit einer ablehnenden, unnahbaren Körperhaltung.
Sasuke Uchiha, der letzte seines hoch angesehenen Clans, war dem nach völlig alleine auf der Welt. Er hatte keine Anvertrauten, noch irgendeine Bezugsperson. Er ließ allerdings auch niemanden an sich ran. Ja, ein Eisblock, das war er, und er machte sich auch nichts aus diesem Ruf. Es interessierte ihn einfach nicht.
Der Uzumaki allerdings hatte das Cool-Kid schnell eingeholt und schlenderte neben ihm her. Und so oft dieser auch ruhig blieb, war es für ihn momentan schwer, auf die nervige Art des Blondschopfes, nicht zu reagieren. Er hatte es auch gar nicht nötig sich auf so ein minderes Niveau herab zu lassen.
“Du, Sasuke.“ Wand sich der Blond an ihn.
„Was ist, Naruto.“ Und fühlte sich im nächsten Moment bedrängt. Der blonde Bengel legte einen Arm auf die Schulter des Schwarzhaarigen und grinste wieder dieses viel sagende Lächeln. „ Du ich möchte dich mal was Fragen.“
„Aha.“ Der Junge wand sich geschickt aus dieser Geste und setze seinen Weg vor. Konnte dieser Loser ihn nicht einfach in ruhe lassen? Schlimm genug, dass er überhaupt angesprochen, wohl mehr belästigt wurde, aber dann noch durch so einen Ramen fressenden Chaoten. Das Naruto nervt stellte Sasuke schon im Unterricht fest, aber es an eigenem Leibe zu spüren war einfach nur… beschissen.
„Jetzt warte doch mal!“ quengelte der abgeschüttelte Junge und holte Sasuke schnell wieder ein. Sasuke war sich sicher, würde Naruto ihn noch mehr provozieren, oder es gezielt tun, wären schon längst die Fetzen geflogen. Auch wenn er äußerlich ganz ruhig wirkte.
„Möchtest du heute Mittag mit mir und Sakura essen gehen??“
Sasuke blieb abrupt stehen. Wieso sollte er?“ Und woher nimmst du den Glauben, dass ich doch tatsächlich ja sage.“
„Och, ganz einfach.“ Grinsend verschränkte Naruto seine Arme hinterm Kopf.“ Ihr sitz doch neben einander und werdet sicherlich Freunde! Und da ich mich auch mit Sakura anfreunde, könnten wir uns ja auch alle zu dritt mal zusammen tun und irgendwas machen.“
„Hn, Freundschaft.“ Machte der Schwarzhaarige lediglich.“ Lässt du mich in Ruhe, wenn ich dir antworte.“
„Jap.“
„Hab ich eine Wahl, nein zu sagen.“
„Nööö…“
Genervt seufzte der Junge.“ Oke, ich komm mit.“ Sprach er im nächsten Moment seine Worte aus, hätte sich dafür jedoch auf den Mond schießen können. Er hatte es doch gar nicht nötig sich von so einem… so einem… Blonden Flummi beeinflussen zu lassen. Das tat seinem Stolz natürlich erstmal weh, dass konnte man dem Uchiha aber auch nicht verübeln. So war dieser Clan einfach. Und dann wieder… dann wieder konnte der Junge mit dem Kohlrabenschwarzen Augen nicht leugnen, dass er sich auf eine Gewisse weise darauf…freute.